Wir sind die Flößer vom Schwarzwald
Dramatische Geschichten beschreiben die Geschichte des Flößerhandwerks im Schwarzwald. Selbst schmalste Quellbäche wurden mit Hilfe von Teichen (Wassserstuben) floßbar gemacht. Die Flößerei und der Verkauf des Holzes waren Haupteinnahmequellen und wurden zur Grundlage des Wohlstandes. Eine nachhaltige Wiederbeforstung war jedoch noch kein Schwerpunkt der Waldwirtschaft.
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​Zur „Exportdienstleistung“ entwickelte sich die Kinzigtäler „Gestörflösserei“.
Dabei wurden mehrere Gestöre, also einzelne Floßtafeln, aneinandergebunden und auf die oft langen Wege gebracht. Bis zu 600m lange Floße waren möglich. Hier zu sehen auf dem Ariesch, dem Goldbach, bei Campine/Toppersdorf in Transsilvanien, wo Schiltacher Flößer um 1865 ihren ersten Einsatzort hatten.