Flößerei in Deutschland
Die Entwicklung der Flößerei ist eine sehr nachhaltige und umweltschonende. Die Holzwirtschaft zwischen waldreichen Regionen wie dem Schwarzwald, dem Frankenwald und den großen Städten wie Straßburg und Köln sowie den Städten und Schifffahrtshäfen im Norden Deutschlands wird verständlich beschrieben.
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​​Der Rhein und seine Nebenflüsse waren seit den Römern wichtigste Transportwege auch wenn der Straßenbau damals bereits vorbildlich war. Doch schwere Lasten wie Baustämme ließen sich darauf nicht über größere Entfernungen transportieren. (FOTO Aufbau Straße)
Entlang des Rheins waren zeitweise bis zu zehn Legionslager angesiedelt als zentrale Orte der Römerherrschaft.
Klöster waren es, die um die Jahrtausendwende und in den ersten Jahrhunderten danach von der Grundherrschaft mit Wäldern belehnt wurden. Zweck war die Besiedelung und die Urbarmachung dieser brachliegenden Flächen. Das Bendiktinerkloster Gengenbach, zum Bistum Straßburg gehörig, gewann Menschen aus dem Elsass für diese Zwecke.
Der enorme Holzhunger der stetig wachsenden Metropole Straßburg entfaltete über Jahrhunderte hinweg dauerhaft Nachfrage nach Bau- und Brennholz sowohl für verschiedenen handwerkliche Zwecke. Das Jahrtausend des Werkstoffes Holz war begründet und hielt an bis ins Ende des zwanzigsten Jahrhunderts.
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