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​Die Kinzigflößerei

Magdalena Baldner betrieb an der Kinzig - dort, wo sich heute der große Platz „Läger“ = ehem. Holzlager, befindet, eine Kantine, vor allem für die Flößer und Holzhändler. Das „Haus Baldner“ dort erinnert noch an diese Zeit. Und ein Nachfahre betreibt heute den „Schwanen“ in Kehl.

Die Gestörflößerei

Eine „Exportdienstleistung“ war die Kinzigtäler „Gestörflösserei“. Dabei wurden mehrere Gestöre, also einzelne Floßtafeln mit "Wieden" aneinandergebunden und auf die oft langen Wege gebracht. Hier zu sehen auf dem Ariesch, dem Goldbach, bei Campine/Toppersdorf in Transsilvanien, wo Schiltacher Flößer um 1865 ihren ersten Einsatzort hatten. (Foto: Archiv der Stadt Alba Julia/Karlsburg)

​Wolfach

Die Flößermetropole Wolfach, im fürstenbergischen Gebiet gelegen.
Ein großer Teil des Holzes kam jedoch aus dem
Wolftal von den Schappbacher Waldbauern.

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Straßburg

"Zimmerhoff" und "Bruckhoff" hießen die beiden Lagerplätze in Straßburg, an die das Schwarzwaldholz geliefert wurde, gleich hinter dem einstigen Fischertor gelegen. Abenteuerlich gestaltete sich der Transport von der Kinzig in Kehl hinüber an die Lagerplätz vor die Stadtmauer Straßburgs.

​Offenburg

Ewiger Streitort waren die Mühlen. Flößer und Mühlen brauchten gleichermaßen das Wasser. Hier, in Offenburg, trafen Sägemühle und Mahlmühle mit den Flößern zusammen. Für Offenburg bestimmtes Holz verblieb auf dem Holzlagerplatz. Die meisten Flöße fuhren weiter nach Straßburg, dem Hauptabnehmer-Markt.

​Kehl

Der "Läger" war hier der Holzhandelsplatz. Zu sehen ist ein willstätter Flößer mit Iltisfellmütze und andere Flößer mit dem klassischen Flößerhut. Heute ist dies ein Multifunktionsplatz für Flohmärkte, Gebrauchtwagenhandel, Zirkus, Jahrmärkte und anderen Veranstaltungen.

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